Das Deutscher Schäferhund (GSD) ist derzeit die zweitbeliebteste Rasse in den USA und Teilen Europas, und das ist kein Wunder! Diese wunderschönen Hunde sind fleißig und fast einem Fehler ergeben und sind dafür bekannt, liebevolle und wunderbare Begleiter zu sein.
Wenn Sie sich jemals über die Herkunft der GSDs gewundert haben, sollte es nicht überraschen, dass sie ursprünglich in Deutschland von Züchtern gezüchtet wurden, die nach dem perfekten Hütehund suchten. Ihre Hauptaufgabe war es, Schafe vor Raubtieren zu hüten und zu schützen.
Hier werfen wir einen vertieften Blick auf den Deutschen Schäferhund und seine Ursprünge und Geschichte. Wir hoffen, dass Sie etwas Neues über diese unglaublichen Hunde erfahren!
Alles begann mit einem einzigen Mann
Die Ursprünge des Deutschen Schäferhundes begannen mit dem Werk von Kapitän Max von Stephanitz im Jahr 1899. Von Stephanitz trat auf Wunsch seiner Familie zum Militär bei, aber sein Herz gehörte dem Land und der Landwirtschaft. Er besuchte sogar die Veterinärschule in Berlin, bevor er seine Zeit als Kavallerieoffizier ableistete.
Während er Zeit auf dem Land verbrachte, entwickelte er eine Bewunderung für Schäferhunde. Diese Rassen neigten dazu, hochintelligent zu sein, und ihre Aufmerksamkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit fielen von Stephanitz auf.
Ihre Zahl begann jedoch zu schwinden, und von Stephanitz beschloss, dass er eine Rasse von Deutscher Schäferhund vorher waren keine mehr übrig. Er kaufte ein großes Anwesen in der Nähe von Grafath in Bayern, Deutschland, wo er plante, seine neuen deutschen Schäferhunde zu züchten.

Die Hundeausstellung, mit der alles begann
Im April 1899 besuchte von Stephanitz die größte Hundeausstellung Deutschlands in Karlsruhe. Hier entdeckte er einen 4-jährigen Schäferhund namens Hektor Linksrhein. Der Hund war mittelgroß und grau und gelb und hatte ein wolfsähnliches Aussehen. Das Aussehen des Hundes erregte von Stephanitz‘ Aufmerksamkeit, aber es war der Charakter und die Intelligenz des Hundes, die ihn verkauften.
Der Hund zeigte Ausdauer, Kraft und Beständigkeit und war bereits ein funktionierender Schäferhund. Von Stephanitz kaufte den Hund für 200 Goldmark und benannte ihn in Horand von Grafrath um. Horand war der erste registrierte Deutsche Schäferhund.
Der erste Deutsche Schäferhundverein
Rund einen Monat nach dem Kauf der ersten GSD gründete von Stephanitz den ersten Deutschen Schäferhundverein. 1899 war sicherlich ein Jahr bedeutender Premieren in der Hundewelt! Er nannte es Verein für Deutsche Schäferhunde, und es begann mit drei Hirten und sechs Mitgliedern (einem Bürgermeister, Architekten, Magistrat, Gastwirt und zwei Fabrikbesitzern).
Von Stephanitz gelang es, eine Standardisierung der GSD-Rasse zu schaffen, die auf dem Nutzen und der mentalen Stabilität des Hundes basierte. Sein Motto war „Nutzen und Intelligenz“, da ihm diese Eigenschaften viel wichtiger waren als die Schönheit des Hundes. Von Stephanitz betonte, dass Temperament, Intelligenz, Struktur, Hingabe und Gang viel wichtiger seien.
Und dann die Zucht
Horand, der ursprüngliche Deutsche Schäferhund, stammte aus einem Wurf in Thüringen in Norddeutschland, wo seine Rasse relativ häufig war. Tatsächlich züchtete Friedrich Sparwasser aus Frankfurt diese Hunde speziell wegen ihres wolfsähnlichen Aussehens und ihrer aufrechten Ohren.
Horands Bruder Luchs, ihre Eltern und Großeltern väterlicherseits wurden später alle als Deutsche Schäferhunde registriert. Aber diese Hunde waren klein und robust, mit gekräuselten Schwänzen, drahtigen Mänteln und vor allem scharfen Temperamenten, die von Stephanitz nicht wollten.
Er begann Horand mit Hunden aus Württemberg in Süddeutschland zu züchten, die größer waren, aber mehr gehorsames Temperament hatten.
Sowohl Horand als auch Luchs wurden ausgiebig durch viel Inzucht gezüchtet. Horands Sohn Hektor wurde mit seinen Halbschwestern und Enkelinnen verpaart. Drei von Horands Enkeln, Heinz, Pilot und Beowulf, waren besonders erfolgreiche Nachkommen, da alle die Eigenschaften hatten, die von Stephanitz für am wertvollsten hielten.

Nord- und Südamerika
Der erste Deutsche Schäferhund wurde 1907 in Amerika gezeigt, und der erste Champion GSD wurde 1913 verliehen. In diesem Jahr gründeten Anne Tracy und Benjamin Throop auch den German Shepherd Dog Club of America, der mit 26 Mitgliedern begann. Sie hatten ihre erste Show in Connecticut im Jahr 1915, aber 1917 begann der Erste Weltkrieg und die Dinge änderten sich.
Vom Schäferhund zum Service DoGs
Der Erste Weltkrieg änderte die GSD in Kriegshunde, mit von Stephanitz als Sprecher darüber, wie erstaunlich seine Hunde als Diensthunde sein würden.
Aufgrund antideutscher Einstellungen änderte der American Kennel Club jedoch den Namen des German Shepherd Dog Club of America in Shepherd Dog Club of America. Sie änderten auch den Namen der GSD in „Elsatian“ in England.
Am Ende des Krieges wurde jedoch der Ruf der GSD als tapferer und loyaler Kriegshund und Shows wie „Rin Tin Tin“ über einen heldenhaften Deutschen Schäferhund machten sie zu einer beliebten Rasse weltweit.
Leider kommt mit der Popularität eine schlechte Zucht, um die Nachfrage zu befriedigen, und einige GSDs waren nicht von bester Qualität, was schließlich ihre Popularität verringerte. Aber Frau Eustis aus der Schweiz nahm die Forschung auf und begann, Deutsche Schäferhunde zu züchten, die zu Blindenhunden für Sehbehinderte wurden.
Ein weiterer Krieg
Während des Zweiten Weltkriegs nahm die Popularität des Deutschen Schäferhundes wieder zu und wurde im Krieg auf beiden Seiten eingesetzt. Sie wurden hauptsächlich als Rettungs-, Leibwächter- und Botenhunde eingesetzt und waren in diesen Rollen sehr effektiv.

Der Deutsche Schäferhund heute
Deutsche Schäferhunde werden heute vor allem als Haustiere und Arbeitshunde eingesetzt. Sie werden auch häufig als Polizei- und Sicherheitshunde, und ihr unglaublicher Geruchssinn machen sie großartig im Tracking.
Wie in den Kriegen zu sehen ist, sind GSDs großartige militärische Hunde und können helfen, Soldaten zu schützen, indem sie Fallen erkennen oder sie auf die Annäherung von Feinden aufmerksam machen.
Sie werden auch als Blindenhunde eingesetzt, wenn auch heute vielleicht nicht so oft, da Golden Retriever und Labrador Retriever diese Rollen häufig ausfüllen. Das heißt, sie werden immer noch als Therapiehunde und bei der Suche und Rettung eingesetzt. Sie werden auch auf Bauernhöfen für ihren ursprünglichen Zweck verwendet: als Schafhirten.
Schlussfolgerung
Es ist unglaublich, dass die ursprüngliche DNA des Deutschen Schäferhundes heute in fast jedem GSD zu finden ist.
Deutsche Schäferhunde haben eine reiche und faszinierende Geschichte hinter sich und sind nach wie vor einer der beliebtesten Hunde der Welt. Viel harte Arbeit von den verschiedenen Züchtern, angefangen bei Kapitän Max von Stephanitz, hat alles damit zu tun, was diese Rasse wunderbar macht.
Von Stephanitz‘ Entschlossenheit, bei dieser Rasse alles über Temperament und nicht über das Aussehen zu machen, hat viel damit zu tun, wie zuverlässig, intelligent und hingebungsvoll diese Hunde sind (obwohl sie immer noch wunderschön waren). Sie gehören heute zu den fleißigsten und zuverlässigsten Hunderassen da draußen.
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